Heute Vormittag ging es das erste Mal von Manhattan rüber nach Brooklyn, wo wir um 11.00 Uhr Teil eines ganz besonderen Ereignisses werden konnten. Bei einem Gospel Gottesdienst kamen wir nicht nur in Kontakt mit den Menschen der Gemeinde, die uns freundlich begrüßten und sich mit vielen von uns unterhielten, sondern erlebten auch den Brooklyn Tabernacle Choir. Die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen uns gegenüber war beeindruckend.
Wie muss man sich so einen Gottesdienst vorstellen? Das ist schwer zu beschreiben, wenn man nicht dabei war… auf jeden Fall sehr mitreißend, enthusiastisch, bewegt und voller Leidenschaft. Die Menschen stehen auf, singen, tanzen, applaudieren und immer wieder hört man: „Praise the Lord, Halleluja!“ oder „A-men!“ als Zwischenrufe. Der Spirit des Gospels ist nicht vergleichbar mit irgendeinem deutschen Gottesdienst. Für viele Gemeindemitglieder, die zum Teil auch aus nicht so guten Verhältnissen kommen, ist der sonntägliche Gottesdienst ein wichtiger Ort sich zu treffen und „Hoffnung“ zugesprochen zu bekommen.
Hier mal ein Link zum Gottesdienst bzw. den der letzten Woche, um mal einen Eindruck zu erhalten (der aktuelle Gottesdienst ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht online).
In Brooklyn waren wir aber nicht nur singen und tanzen, sondern auch in Bushwick, wo bekannte Streetart-Künstler sich verewigen oder aufgewachsen sind. Heute ist das Viertel durch die Gentrifizierung ein attraktiver und hipper Wohnort in Brooklyn und von daher auch teuer. Die Menschen, die dort ursprünglich gelebt haben, können sich die Mieten seit Jahren nicht mehr leisten und wurden in andere Stadtteile verdrängt.
Damit aber noch nicht genug Kunst und Kultur. Ein Teil der Gruppe hat beim anschließenden Shopping noch den deutschen Künstler Olli Schulz getroffen. Was ein Tag…
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