Nachdem wir heute Vormittag den ersten Geburtstag gebührend gefeiert haben, klassisch „amerikanisch“ mit Piñata-Verkloppung und Candyregen, wunderten sich einige nicht schlecht, wie untypisch die Reisevorbereitungen an diesem Morgen ausfielen.
Während das Ablassen der beiden Tanks und das Auffüllen von Frischwasser zum täglichen Programm gehören, standen heute zusätzlich die penible Ladungssicherung sowie Verschraubung der Außenspiegel an. Teller, Gläser, Besteck wurden mit Handtüchern geschützt, Sicherungsaufgaben verteilt (zum Beispiel Kühlschrank oder Mikrowelle festhalten) und zusätzlich vor herunterfallenden Gegenständen gewarnt.
Doch warum dieser Aufwand? Heute ging es etwa 30km über eine super-heavy dirt-road in das Mojavae National Preserve. Auf deutsch bedeutet dies, auf einer unbefestigten Straße unterwegs zu sein (Sand, Hügel, Schlaglöcher). Die Reisegeschwindkeit betrug dabei unter 15 mph. Dementsprechend lange dauerte dieser Teilabschnitt zum Hole in the Wall Campground. Belohnt wurden wir nicht nur mit spektakulären Landschaftsimpressionen und einem traumhaften Campingplatz mitten im Nirgendwo, sondern wir konnten auch auf Tuchfühlung mit Rindern gehen.
Es entspricht der amerikanischen Ironie, dass während man bereits viele Kilometer auf dieser turbulenten Route unterwegs war, plötzlich, und immer mal wieder, ein gelbes Warnschild erscheint, mit der Aufschrift „Rough roads may exist“.
Wir lassen den Abend nun bei einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen. An El Monte: Die Karren sind weiterhin top in Schuss! 😇














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