Da brechen wir früh morgens Richtung Yosemite Nationalpark auf, stehen am Parkeingang und wollen die Gebühren bezahlen, da fragt der Parkranger doch glatt, ob wir Chains dabei hätten. Als erfahrene Kanada-Reisende wissen wir natürlich sofort, dass damit Schneeketten gemeint sind und es wäre auch nicht so, als wenn wir diese in Kanada nicht schon mehrfach sehr souverän eingesetzt hätten. Mitte April, mit dem Ziel einen sonnigen Osterurlaub zu verbringen, sind wir auf diese Frage natürlich nicht vorbereitet gewesen. Keines der Wohnmobile hier in den USA hatte jemals Schneeketten an Bord und wir haben sie auch noch nie gebraucht.
Da es sich um den einzigen Weg in den Nationalpark handelt, die Straße weiter oben aber wohl komplett verschneit/vereist war, blieb uns nur übrig umzudrehen…. Einzelne atmeten mit Blick auf die ausgefallene Vier-Stunden-Wanderung auf und trotz etwas Wehmütigkeit, haben wir eine schöne Strecke zurückgelegt und auch ein erstes Outlet besucht. Die Stimmung ist sehr gut. Von nun an wird es wärmer und dementsprechend wird Schnee uns sicherlich nicht noch mal einen Strich durch die Rechnung machen 🙈 Mal sehen, was sonst noch so passiert auf unserer Reise durch den Westen Amerikas.
PS: Wir sind in Tulare und morgen geht es ins Death Valley. Kontrastprogramm – bei knapp unter 30 Grad.
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